Mit der KI-Reifegradbestimmung den richtigen Kurs finden
Spätestens mit dem Durchbruch von ChatGPT steht in immer mehr Unternehmen eine dringende Frage ganz weit oben auf der Agenda: Wie können wir das Potenzial von Künstlicher Intelligenz erfolgreich erschließen?
Mit der KI-Reifegradbestimmung
den richtigen Kurs finden
Spätestens mit dem Durchbruch von ChatGPT steht in immer mehr Unternehmen eine dringende Frage ganz weit oben auf der Agenda: Wie können wir das Potenzial von Künstlicher Intelligenz erfolgreich erschließen?
Der Weg zur Beantwortung dieser Frage ist eine Entdeckungsreise an deren Anfang es zu verstehen gilt, wo Unternehmen heute beim Thema Künstliche Intelligenz stehen. Welche Daten stehen zur Verfügung? In welcher Qualität liegen diese vor? Welche Kompetenzen sind bereits an Bord und wie steht es um das Mindset im Team? Wenn es gelingt, den KI-Reifegrad des Unternehmens zu bestimmen, führt die Entdeckungsreise zum richtigen Ziel. Werden KI-Initiativen ohne oder unter falscher Annahme über den Status quo angegangen, steigt das Risiko sich auf dem Weg zu verlaufen oder die Initiativen in eine Sackgasse zu führen.
Bottom-up braucht irgendwann ein Top-down
Das dies so ist, liegt vor allem auch an der Art und Weise, wie KI-Themen typischerweise in viele Unternehmen kommen: Bottom-up in Form einer Graswurzelbewegung aus einzelnen Teams heraus. Doch irgendwann brauchen diese dezentral entstehenden KI-Initiativen eine unternehmensweite Vision und Strategie, die sie auf einen klaren, gemeinsamen Kurs bringt – Top-down. Hier kommt die KI-Reifegradbestimmung ins Spiel. Als Instrument um den Status quo zu erfassen und darauf aufbauend das Morgen richtig zu planen.
KI-Reifegradbestimmung als Instrument für Unternehmen aller Reifegrade
Kick-off, Restart? Ja, denn die KI-Reifegradbestimmung ist nicht nur für Unternehmen ganz am Anfang ihrer KI-Reise empfehlenswert. Genauso kann sich die Reifegradbestimmung für die oben bereits erwähnten Unternehmen mit ersten KI-Initiativen aber bislang ohne Strategie und produktive Use Cases lohnen. Mehr noch: Auch Unternehmen mit einem (zumindest gefühlt) hohen KI-Reifegrad können mit der Reifegradbestimmung Potenziale identifizieren, um noch professioneller und erfolgreicher zu werden. In unserer täglichen Arbeit sehen wir immer wieder Unternehmen, die bereits einige KI-Themen vorangetrieben haben, die aber zielgerichteter und erfolgreicher sein könnten, wenn noch vorhandene Schwachstellen aufgedeckt und angegangen würden.
Die Mehrwerte der KI-Reifegradbestimmung
- Verständnis für den Status quo schaffen und dadurch die richtigen Entscheidungen treffen
- Identifikation von Potenzialen und Priorisierung konkreter Handlungsfelder
- Basis für die Entwicklung einer Roadmap für den nachhaltig erfolgreichen KI-Einsatz
- Grundlage für das Monitoring, um zukünftige Entwicklungen nachzuverfolgen
- Inhaltlicher & Psychologischer Kick-off / Restart
Wie funktioniert eine KI-Reifegradbestimmung?
Im Zentrum der KI-Reifegradbestimmung stehen Experteninterviews mit den definierten Schlüsselpersonen im Unternehmen. Diese reichen von der Geschäftsführung über die IT bis hin zu VertreterInnen aus der Wertschöpfung. Die genaue Zusammenstellung kann dabei stark variieren. So macht es Sinn, dass ein Industrieunternehmen andere Schwerpunkte als zum Beispiel ein Versicherungsanbieter setzt. Aus diesen Experteninterviews ergibt sich ein 360° Blick auf das eigene Unternehmen – von der übergeordneten Strategie bis zur vorhandenen IT-Landschaft. Erfahrungsgemäß lohnt sich für die KI-Reifegradbestimmung im Speziellen, aber auch für die KI-Einführung im Allgemeinen, die Gründung eines Center of Excellence, welches das Thema dediziert und mit mehr Dynamik vorantreiben kann.
Die 5 Säulen der KI-Reifegradbestimmung
Was sind die thematischen Schwerpunkte der Experteninterviews? Wir sehen für die KI-Reifegradbestimmung folgende fünf zentrale Säulen und ihre jeweiligen Reifegradspektren:
#1: Strategie & Vision
Es gibt noch kein Bewusstsein für die Bedeutung einer KI-Strategie & Vision
→ Es gibt eine Vision und eine umfassende KI-Strategie, die den meisten Mitarbeitenden bekannt ist.
#2: Rollen & Know-how
Rollen (Data Scientist, Data Engineer, Infrastrukturexperte etc.) sind nicht bekannt und nicht besetzt
→ Alle definierten Rollen sind besetzt, verfügen über die notwendigen Kompetenzen und sind vernetzt
#3: Daten
Daten werden als Abfallprodukt digitaler Unternehmensprozesse betrachtet
→ Daten werden als Asset behandelt und entsprechend aufgebaut, gepflegt und miteinander vernetzt.
#4: Umsetzungsdynamik
Es gibt nur wenige Use-Case-Ideen und diese schaffen es nicht in die Umsetzung
→ Es gibt einen gelebten Weg von der Idee in die produktive Umsetzung
#5: Compliance
Es gibt keine definierten Strukturen und eher das Prinzip der Sorglosigkeit
→ Es gibt einen gelebten Code-of-Conduct und ein starkes Bewusstsein im Unternehmen
Welche typischen KI-Reifegradtypen gibt in der Praxis?
In unserem Alltag sehen wir typischerweise folgende KI-Reifegradtypen:
„Die Graswurzler“
Viele KI-Themen sind angeschoben und erste Use Cases realisiert, doch es fehlt ein stabiler Überbau – insbesondere, weil die existierenden Initiativen nur von Einzelnen getragen werden.
„Die Unvollendeten“
Ein agiles Mindset trifft hier auf eine hohe KI-Affinität, aber die gestarteten Initiativen erfahren keine nachhaltig erfolgreiche Umsetzung.
„Die Erstarrten“
Wenig agiles Mindset und eine geringe Bereitschaft Veränderungsprozesse einzuleiten. Dadurch versanden Ideen oft in der Organisation.
„Die Erfolgreichen“
Organisationsform mit klaren Prozessen, welche es ermöglicht, neue Ideen bis zur Produktivsetzung zu bringen.
4 Tipps für eine erfolgreiche KI-Standortbestimmung
Tipp #1
Frühzeitige Gründung eines Center of Excellence als Treiber von KI-Initiativen und Verantwortlicher für die KI-Reifegradbestimmung.
Tipp #2
Standortbestimmung nicht nur auf Top-Level-Ebene durchführen für ein möglichst umfassendes Bild Ihres KI-Reifegrads.
Tipp #3
Die Standortbestimmung ist der Ausgangspunkt für das Handeln von Morgen und nicht der Anlass für die Verzweiflung über das Gestern.
Tipp #4
Heute anfangen „ja“, Verunsicherung „nein“: Viele KI-Vorreiter sind nicht so weit, weil sie besonders sind, sondern weil sie früher angefangen haben.
Die KI-Reifegradbestimmung kann zum Startschuss für nachhaltige KI-Erfolge werden. Wenn Sie bei der Bestimmung Ihres KI-Reifegrads auf die objektive und unvoreingenommene Einschätzung eines erfahrenen Experten Wert legen, unterstützen wir Sie sehr gerne.
Erfahren Sie mehr zu unserem Angebot zur KI-Reifegradbestimmung.