Data Scientists sind bestens vernetzt. Neben zahlreichen Konferenzen und einem großen Onlineangebot auf Twitter, Stack Overflow und weiteren Portalen gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, Gleichgesinnte zu treffen und Wissen auszutauschen. Zum Beispiel bei einem Meetup. In Kassel gründete eoda daher bereits im Jahr 2010 die Kasseler useR Group. Doch auch in weiteren deutschen Städten beschäftigen sich Meetups mit Data Science, R und Analytik-Themen.
Ende 2016 haben die Veranstalter der FFM Analytics zu einem Meetup mit dem Thema „Artifical Intelligence in Action“ geladen – und die Data Scientists von eoda machten sich auf den Weg nach Frankfurt. „Wir sind immer neugierig, was andere Data Science-Interessierte aktuell bewegt. Schließlich ist es ein sehr komplexes Themengebiet – der Austausch über Herangehensweisen oder aktuelle Entwicklungen ist daher essentiell. Und Meetups sind dafür eine gute Gelegenheit“, erklärt Oliver Bracht, Chief Data Scientist von eoda.
Vielfalt, Wissen und Austausch
Ein Meetup lebt von seiner Vielfalt: Jeweils einem vorab festgelegten Thema gewidmet, stehen Vorträge, Live-Coding und diverse Talks auf der Agenda, die sowohl für Anfänger als auch für Experten spannend sind. So auch auf dem Meetup in Frankfurt: Zwei Vorträge mit den Titeln „Geek fun with Deep Learning – applying CNNs and GANs“ und „Building an evolutionary AI (Artificial Intelligence) that learns how to play a tank game” haben die rund 70 Teilnehmer unterhalten, aber auch Einblicke in den Entstehungsprozess der Algorithmen gegeben. Wie bei Meetups üblich, die übrigens zumeist abends und an unterschiedlichen Orten stattfinden, steht das Miteinander im Fokus: Fragen werden beantwortet und neue Kontakte geknüpft.
Aber warum nehmen die Veranstalter, die die Meetups zumeist in ihrer Freizeit organisieren, diesen Zusatz an Workload überhaupt auf sich? Eldar Rakhmatullaev, Dragos Crintea und Marvin Marino, die Organisatoren des FFM Analytics-Meetups, finden darauf eine klare Antwort: „Big Data und auch die Meetups sind unsere Leidenschaft. Die Besucher unserer Meetups kommen aus ganz unterschiedlichen Sparten – Statistik, Data Science, IT. Jeder bringt so seinen eigenen Blickwinkel ein und jeder Teilnehmer kann von diesem Austausch profitieren.“ Auch Martin Schneider, Data Scientist bei eoda, schätzt die Vielseitigkeit: „Im Grunde ist es wie mit der Data Science selbst: Die Interdisziplinarität ist einer der größten Vorteile von Data Science und macht sie erst so stark und effektiv.“
Eine hohe Lernkurve, vielfältige Themen
Das Thema Data Science gewann in den letzten Jahren immer mehr an Relevanz. Das erklärt auch, weshalb das FFM Analaytics-Meetup heute einer der größten und aktivsten Data Science Treffpunkte in Frankfurt ist. „Das war jedoch nicht immer so,“ erklärt Eldar. Denn beim ersten Meetup 2014 kamen gerade mal eine Handvoll Zuschauer. Heute sind die Treffen oft ausgebucht, die Plätze begehrt und längst ist kein Ende in Sicht: „Es gibt einfach zu viele interessante Data Science-Themen und das Lern-Potential ist enorm“, so Eldar.
Das erste Meetup für 2017 ist daher längst geplant, das Thema eines der aktuellsten im Kontext zu Industrie 4.0 und Big Data: Predictive Maintenance. Für eoda längst kein Neuland mehr – Ein veröffentlichtes Whitepaper mit dem Titel „Predictive Maintenance (mit R)“ beschäftigt sich mit den Potenzialen und Möglichkeiten neuer Geschäftsmodelle im Zeitalter von Industrie 4.0 und diverse Projekte wurden zu dem Thema realisiert. So überrascht es nicht, dass auch die Data Scientists von eoda am 19. Januar 2017 wieder beim FFM Analytics dabei sein werden. Oliver Bracht: „Für uns ist Predictive Maintenance eines der vielversprechendsten Themen der Branche. Gleichzeitig ist das Konzept des Meetups auch gewinnbringend für alle Teilnehmer. Wir freuen uns darauf.“
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