Einfacher Datenzugang: Die Vorteile der einmaligen Datenbankverbindung mit ODBC und DBI
Neben der Implementierung der richtigen Architektur sowie der Authentifizierung und Autorisierung, ist eine einmale Datenbankverbindung ebenfalls eine wichtige Komponente für die Implementierung einer optimalen IT-Infrastruktur. In unserem Blogartikel zeigen wir Ihnen die Vorteile einer einmaligen zentralen Konfiguration von verschiedenen Datenbanktreibern, um die Nähe zu den Daten zu schaffen.
Jeder Entwickler hat seine Lieblingstools und Frameworks mit denen er arbeitet, wenn er eine Verbindung zur Datenbank herstellt. Die Anzahl an verschiedenen Front-End und Back-End Kombinationen erhöhen die Komplexität der Analysen. Auch jedes Relational Database Management System (RDBMS), das einen eigenen Treiber braucht, kann unter Umständen plattform- und sprachenabhängig sein. Aus diesem Grund können viele Arten von Datenbank-Performance-Problemen entstehen.
Durch die Bereitstellung eines Servers verschiebt sich der wiederkehrende clientseitige Konfigurationsaufwand zu einer einmaligen zentralen Konfiguration von verschiedenen Datenbanktreibern. So wird die Nähe zu den Daten geschaffen und schließlich ein nutzerfreundlicher Zugang ermöglicht. Besonders wichtig ist ein optimaler Datenzugang für die Arbeit von Data Scientists. Er ermöglicht ihnen einen schnellen und effizienten Zugriff auf die relevanten Daten.
JDBC oder ODBC als Back-End-System?
Die Verbindung des RBDMS zur Integrated Development Environment (IDE) findet über ein Back–End statt. Dieses kann bspw. durch Java Database Connectivity (JDBC) oder Open Database Connectivity (ODBC) bereitgestellt werden. Beide Back–Ends haben eine API (Application Programming Interface), die clientseitig die Kommunikation mit der Datenbank realisieren. Beide Back-End-Systeme werden standardmäßig von vielen RDBMS-Anbietern bereitgestellt, jedoch gibt es einen zentralen Unterschied: Während das ODBC Back-End sprachenunabhängig ist, ist das JDBC von der Programmiersprache Java abhängig. Zwar spiegelt sich die Sprachenunabhängigkeit von ODBC in einer höheren Komplexität des Back-Ends wider, jedoch können zusätzliche Ebenen, wie z.B. die Kommunikation von JDBC zu MS SQL (linke Seite) mittels ODBC vermieden werden. Schließlich lässt sich sagen, dass die Verwendung des ODBC Back-Ends vorteilhaft ist, da dieses plattform- und sprachenunabhängig ist.
DataBase Interface als Front-End für effiziente Datenbankverbindungen
Als Front–End ist es empfehlenswert interlingual das DataBase Interface (DBI) zu verwenden. Dieses Interface definiert ein Set an Klassen und Methoden, die ähnlich in R’s DBI, Perl’s DBI und Python’s DB-API implentiert sind. Dieses schleust uniforme Kommandos zum ODBC Back-End, welches die Befehle in die richtige Datenbankmanagementsystem–Logik übersetzt. Dieser Ansatz erlaubt es eine Verbindung mit einer Datenbank (bspw. SQL Server, Oracle, MySQL, PostgreSQL, SQLite etc.) effizient und sehr leicht aufzubauen, sofern die grundlegenden ODBC–Treiber installiert sind.
Zusätzlich bietet es den Vorteil jede Datenbank mit den gleichen Funktionen und Methoden anzusprechen.
Die Installation und Konfiguration der ODBC ist dabei die Arbeit, die den größten Aufwand erfordert.
Im Rahmen unseres eoda | analytic infrastructure consulting unterstützen wir Sie gerne dabei eine optimale Datenbankverbindung herzustellen, sodass große Datenmengen effizient gespeichert werden können.